Sommer 1979. In der kleinen US-Stadt ist nicht viel los, weswegen DC mit seinen Kumpels einen kleinen Freizeitpark aufgebaut hat mit verschiedenen Karussells, Wasserrutschen und einigem mehr. Es läuft auch ganz okay in dem anarchistischen Park, auch wenn ständig etwas kaputtgeht und Unfälle an der Tagesordnung sind, doch das trägt eher noch zum Vergnügen bei. Als jedoch ein großer, moderner Park in der Nähe aufmacht, werden die Besucher immer weniger. In DC allerdings wacht der Kampfgeist auf und ihm kommt eine wahnwitzige Idee: Alle Bremsen und Geschwindigkeitsbegrenzungen werden aus dem Fahrgeschäften ausgebaut, sodass es noch fetziger wird. Zeitgleich hat DC aber auch noch Probleme mit seiner pubertierenden Tochter, die er für den Park leider viel zu sehr vernachlässigt, und natürlich mit dem Konkurrenzpark und den Behörden...
Johnny Knoxville dürfte den mittelälteren unter uns bekannt sein als Kopf der Spaßstuntgruppe "Jackass", die auf MTV ihr Unwesen trieb. "ACTION POINT" ist natürlich, man hat es vermutlich schon vermutet, ein nicht sehr tiefgehendes Spaßfilmchen, für das Herr Knoxville allerdings so manche Verletzung in Kauf nehmen musste (ich las irgendwo, dass sogar zweimal ein Augapfel rausfluppte). Erzählt wird das ganze von Opa DC, der seiner Enkeltochter rückblickend von dem Park erzählt. Man muss ein wenig Spaß daran haben, Schadenfreude zu empfinden, man muss ein bisschen Faible für Endsiebziger/Frühachtziger-Ami-Kultur haben, blödsinnigen Slapstick mögen, und man muss in der Lage sein, nicht alles zu hinterfragen. Dann könnte es mit diesem wilden Themepark-Ritt klappen. (Haiko Herden)
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